AMP ist ein Format, mit dessen Hilfe Webseiten auf Mobilgeräten schneller geladen werden sollen. Es wurde von Google entwickelt. Webseiten von Betreibern, die sich an AMP beteiligen, lassen sich zum Beispiel am iPhone kaum in einer nicht-AMP-Version anzeigen.
Hier kommt eine App dafür, die das genau bewerkstelligt: Amplosion:
Meine Erfahrung: bei Google ergeben Produktsuchen mittlerweile nur noch suchmaschinenoptimierte PR-Links auf Amazon-Angebote. Manchmal gibt es dann sogar das Produkt auf Amazon gar nicht, aber die Google-Suchergebnisse leiten mich hin.
Hier nun mein Tipp: einfach ans Ende des Suchergebnissen “reddit” schreiben und schon kommen relevante Suchergebnisse. Hier ein Beispiel ohne “Reddit”:
Und hier die gleiche Suche, nur mit “reddit” am Schluß:
Zugegeben, das ist nicht das beste Beispiel, aber es hilft, das gelegentlich mal zu probieren und die Suchmaschinenergebnisse zu vergleichen.
Der erste Auftrag, mit dem Google Platz in einem Rechenzentrum bestellt hat. Gesendet wurde der Auftrag per Fax (klar: Gmail gab es noch nicht…) und der ganze Thread von Urs Hölzle ist interessant:
Hier lassen sich auf dem Google-Friedhof (hier schon mal erwähnt) die Dienstjahre der Angebote sehen. Ich frage mich, warum Google bis heute nicht ein konsistentes Angebot für Nachrichten und Telefonie hinbekommt?
Es gibt eine Art Internet running gag: jedes kuratierte Angebot wächst, bis es eine Suchfunktion braucht. Und jede Suche wächst dann wiederum so lange, bis es Kuratierung braucht. Beispiele dafür gibt es zuhauf: Yahoo war mit seinem Webverzeichnis der Platzhirsch, bis es schlicht zu viele Webseiten gab, um diese in einem Verzeichnis zugänglich zu machen. Stattdessen kam mit Google eine Suchmaschine. Heute liefert Google zu jedem Suchwort tausende Ergebnisse, wie finde ich aber relevante ganz zu schweigen davon, wie ich etwas Neues entdecke, nach dem ich nicht gesucht habe?
Hier ist ein Beispiel für das kuratierte: „stumbled“, zu Deutsch gestolpert.
Stumbled behauptet von sich,
… eine Sammlung von allem Interessanten, Seltsamen oder Erstaunlichen [zu sein]; Websites von außergewöhnlicher Qualität, Websites, um die Zeit totzuschlagen oder etwas Neues zu lernen.
Sicher gibt es auch hier Leserinnen und Leser, die den Google Kalender im Browser verwenden. Hier ist ein Trick für Euch: wenn Ihr den Kalender aufgerufen habt (https://calendar.google.com/) und schnell zu einem anderen Tag springen wollt, einfach die Taste “g” drücken, Tag eingeben und schon seid Ihr da:
Wie neulich versprochen, hier ein paar Empfehlungen, welches Chromebook es werden könnte.
Zunächst sei nochmal festgehalten, dass Chromebooks von der Form her Laptops sind, keine Tablets. Das Pixel Slate war ein wenig erfolgreicher Versuch Googles, ein Chromebook als Tablet zu etablieren.
Hier also drei Empfehlungen:
Meine Empfehlung ist das Google Pixelbook Go. Mit ca. 650 € ist es relativ teuer, dafür leicht und schnell. Lenovos Chromebook Flex 5 gibt es schon ab ca. 400€ und damit ist es sicher das Beste Preis-Leistungsverhältnis. Für Einsteiger oder als zusätzliches Gerät ist derzeit womöglich das Lenovo Chromebook Duet die beste Empfehlung.
Als Apple und vor allem iPad-Fan habe ich Chromebooks bisher etwas vernachlässigt in diesem Blog. Dabei sind es ganz kostengünstige Alternativen, wenn einfach nur ein Gerät zum Browsen und Mailen benötigt wird. Hier einige Hinweise dazu:
Chromebooks sind nicht sonderlich leistungsfähige Computer, das müssen sie auch nicht sein. Schließlich läuft alle Software im Browser, es muß nichts installiert werden. Die ganze Rechenleistung erfolgt in der (Google) Cloud, wo auch die Daten gespeichert werden. Das erfolgt übrigens DSGVO-konform, die Frage ist aber natürlich, ob die Daten der Google-Cloud anvertraut werden dürfen?
Ein weiterer für diese Sicherheit und Lauffähigkeit des Gerätes ist das sogenannte Sandboxing: jede Anwendung, also jeder Browser-Tab hat einen eigenen Speicherberich. Geht etwas schief oder gibt es eine Sicherheitslücke, kann die einfach durch Schließen und damit Löschen des betreffenden Ber3iches behoben wird. Bei jedem Start kontrolliert das System außerdem seine eigene Integrität und Sicherheit und nimmt gegebenenfalls ein Update vor.
Damit sind auch schon zwei Nachteile angesprochen: zum Einen läuft nicht jedes Programm auf den Chromebooks, eben nur was im Browser funktioniert. Zum Zweiten begibt sich der Nutzer komplett in Googles Arme. Einige Privatsphäre-Einstellungen empfehle ich daher dringend. wie das hier erklärt Google sehr gut verständlich hier und hier.
Noch ein Hinweis zum Unterschied zwischen ChromeOS und Android: ChromeOS und damit Chromebooks sind für Leute, die das Internet und nicht unbedingt Apps benutzen wollen. Zwar kann auch über Chromebooks der Google Play Store benutzt werden, die meisten Apps sind aber nicht für ChromeOS und die Hardware optimiert und laufen daher mitunter nur so mittel. Insofern ist ein Chromebook nicht eine Alternative zu einem iPad oder Android-Tablet sondern eher zu einem PC, der nur zum Browsen und für das Internet benutzt wird.