Dinge zum Ausprobieren mit Alexa

Es gibt einen Alexa-Newsletter, der über Neuig- und Fähigkeiten der kleinen Lady informiert und mitunter ganz witzige und tatsächlich auch mitunter hilfreiche Tipps bereitshält. Hier ein paar Tipps aus den letzten drei Wochen:

  • Alexa, sprich mal wie Yoda
  • Alexa, gib mir ein Rätsel
  • Alexa, Tschüssikowski
  • Alexa, starte 7Mind
  • Alexa, öffne Glückskeks
  • Alexa, warum gibt es Schaltjahre
  • Alexa, was kann ich mit Spinat machen?

Hier gibt es den Newsletter und obendrein hier auch einen YouTube-Channel mit weiterem Material:

https://youtube.com/c/AmazonAlexaDE

Benachrichtige mich

Notify me für Alexa

Heute kommt in Sachen Automatisierung ein Alexa Skill, Notify me: entweder direkt in Verbindung mit smarten Hausgeräten, Email oder zum Beispiel auch mit IFTTT benachrichtigt Alexa bei bestimmten vordefinierten Ereignissen. Wenn zum Beispiel die Ring-Türkamera Bewegung feststellt (zum Beispiel nach zehn Uhr abends) leuchtet der Echo gelb und auf die Bitte, die Benachrichtigung vorzulesen, wird die Nachricht übermittelt. Gleiches gilt zum Beispiel beim Eingang von Emails definierter Sender oder mit bestimmten Schlagwörtern im Betreff.

Hier ist der Link zu dem Skill.

Alexa als Hausguide

Sehr nützlich, vor allem in vernetzten Häusern, wenn es jemanden gibt, der der Haushaltshilfe, Babysitter oder Schwiegereltern (der unwissenden Gattin womöglich auch), ganz zu schweigen von airbnb-Besuchern, erzählen kann, wie das Haus funktioniert und wo was zu finden ist.

Von Amazon gibt es da für Alexa die sogenannten “Blueprints”. Hier ist die Seite für den “Houseguide”.

Sprachaufnahmen löschen

Nicht jeder ist sonderlich happy, wenn in der eigenen Wohnung Alexa oder Google Home jeder Konversation lauschen und (nur?) auf ihr Kommandowort warten um etwas zu tun. In unserem Haushalt stehen beispielsweise 4 Alexas, die der ganzen Familie vom täglichen Informationsbedarf bis zum nächtlichen Lichterlöschen nützliche Dienste erweisen.

Der Nutzwert und Hype hat jedoch deutlich abgenommen und so überlegen auch wir, den einen oder anderen wieder zu entfernen. In jedem Fall haben wir überlegt, dass ein gelegentliches Löschen der Konversationen, also dessen was Alexa und Frau G aufnehmen, sinnvoll wäre.

So geht es bei Alexa und so bei Google.

HomePod

Das neue Gerät von Apple gibt es noch gar nicht in Deutschland, sondern kann bisher nur in den USA, Kanada und England vorbestellt werden. Aber natürlich überschlagen sich schon die Kritiker und lachen Apple aus, weil es angeblich ein nicht konkurrenzfähiges Produkt zu den anderen Smart Speakern von Amazon und Google wäre.

Dabei hat Benedict Evans schon recht, wenn er sagt: Der HomePod ist für Nutzer, die wert auf Klangqualität legen. Und da steht er im Wettbewerb mit Sonos, mit sonst niemandem.

So ähnlich Produkte und Strategien erscheinen mögen, Amazon, Apple und Google unterscheiden sich doch fundamental:

Amazon unternimmt alles, um seine Prime-Abonnentenzahlen zu steigern. Diese bringen den Ertrag. Google sucht händeringend nach Möglichkeiten, sein Such-Monopol in die mobile Welt zu retten (oder dort mit etwas anderem zu ersetzen). Und Apple will iPhones verkaufen.

Es lohnt sich, hier zu verfolgen was John Gruber bei Daring Fireball schreibt.

Alexa und Kinder

Aus einer sehr pointierten Antwort auf Boulevard-Philosoph und Technophobsten Precht:

Sie befinden sich mit Ihrer Mahnung vor den Nebenwirkungen menschlichen Erfindungsgeistes in guter Gesellschaft. Hat doch schon Ihr Kollege Platon die Erfindung der Schrift gegeißelt und vor der schlechten Sitte des Schreibens gewarnt, weil es das Gedächtnis verschlechtert. Hätten die damals nur auf ihn gehört, dann hätten wir heute auch nicht die Last mit Twitter und Facebook. Haben sie aber nicht, und jetzt sind wir da, wo wir sind und müssen mit diesem ganzen Teufelszeug, das die Ingenieure mit Unterstützung des internationalen Finanzkapitals in diese Welt gebracht haben, fertig werden.

— http://www.horizont.net/tech/kommentare/Wie-gefaehrlich-ist-Amazon-Echo-Technik-bedroht-kein-Seelenheil-145503

 

Herr Precht überlegte laut, den Kinderschutzbund informieren, da Familie Seitz ihren Sohn mit dem Amazon Echo spielen läßt.

Weiter heißt es: 

Es gab wohl keine technische Innovation, von der Eisenbahn über das Wasserklosett zur Büroklammer, die von technophoben Intellektuellen nicht als Vorboten großen Übels beklagt wurde. Auch was die Medien angeht, ist das Thema nicht neu, denn eine ganze Generation pädagogisch bewusster Eltern hat vergeblich versucht, ihren Nachwuchs vor den schädlichen Auswirkungen des Fernsehens zu bewahren.

— http://www.horizont.net/tech/kommentare/Wie-gefaehrlich-ist-Amazon-Echo-Technik-bedroht-kein-Seelenheil-145503

Hier gibts den ganzen Artikel

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Fernfeld-Spracherkennung

Hinter diesem absonderlichen Namen verbirgt sich eine Technologie, die in Amazons Echo (und Echo-Dot) eingebaut ist und die virtuelle Assistentin Alexa antreibt. 

Amazon Echo 
Amazon Echo 

Im Moment sind die beiden Geräte in Deutschland nur per Einladung verfügbar und bei mir hat es über zwei Monate von Bestellung bis Lieferung gedauert. Aber: Mann Mann Mann, hat sich das Warten gelohnt. Dieses Gerät ist unglaublich: es reagiert schnell, hat eine ganz freundliche Stimme, die schon noch nach Computer klingt aber sehr fortschrittlicher Computer und sie ist eine große Hilfe bei verschiedenen Fragen zum Tagesgeschehen, Wetter, Verkehr, Zugverbindungen, Witz, usw. 

Und das erstaunlichste: Es ist unseren 3- und 1 3/4-jährigen Mädels schon möglich, mit Alexa zu sprechen und sie dazu zu bringen, etwas zu tun. Berühmt ist ja fast schon die Geschichte, wo ein kleines Mädchen ein paar Puppenstuben bestellt, dafür müssen und können Vorkehrungen getroffen werden, aber es ist doch der erste Computer, der ohne Tastatur und Maus (und Finger) bedient werden kann. Wirklich erstaunlich.

Alexa und Google Home

Sie beschäftigen sich vorzüglich selbst: 

 https://twitter.com/dannysullivan/status/794164108522180609

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